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Blickfelder Festival

Aus der Reihe tanzen | Cie BewegGrund, Stiftung Bühl

BewegGrund ist im Frühling und Frühsommer 2024 im Rahmen des Blickfelder Festivals zu Gast an der Schule der Stiftung Bühl, einer heilpädagogischen Schule in Wädenswil. Gemeinsam gehen die Kinder, Lehrpersonen und die zwei Tänzerinnen den Fragen nach, wie sie ihre Ausdrucksmöglichkeit in der Bewegung finden? Was macht ihnen Spass im Tanzen? Wie können sie zusammen eine Performance kreieren?

Der in Bern ansässige Verein BewegGrund fördert seit 1998 den inklusiven Tanz, das gemeinsame Tanzen von Menschen mit und ohne Behinderungen. Die Compagnie kreiert Bühnenstücke, führt regelmässig Kurse durch, realisiert Workshops mit Choreograf*innen aus dem In- und Ausland und arbeitet in Schulen. BewegGrund arbeitet immer in gemischten Leitungsteams mit Menschen mit und ohne Behinderungen.

Aus der Reihe tanzen (Photo: BewegGrund)

Das rollende Fotostudio | Carolina Cerbaro, Mali Lazell, Sekundarschule Kunst und Sport Zürich

Bewegt Inszenieren: Die Schüler*innen der Sekundarschule Kunst und Sport Zürich bauen ihr eigenes rollendes Fotostudio aus recycliertem Material. Sie ziehen es von ihrem Schulhaus zum Blickfelder Festival, wo sie es eigenhändig betreiben. Sie statten es mit etlichen selbst gefertigten Hintergründen aus, wie zum Beispiel Fotocollagen, grafischen Zeichen oder Malereien, um anschliessend ihre Protagonist*innen zu inszenieren und in gutes Licht zu rücken.

In diesem Projekt werden die Schüler*innen von der Künstlerin Carolina Cerbaro und der Fotografin Mali Lazell begleitet und unterstützt. Die Schüler*innen setzen sich für ihre Kreationen mit künstlerisch-historischen Kontexten auseinander und erlernen die Grundlagen der Porträtfotografie.

Das rollende Fotostudio (Photo: Mali Lazell)
Das rollende Fotostudio (Photo: Mali Lazell)
Das rollende Fotostudio (Photo: Mali Lazell)
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(de)codiert | Musée Visionnaire, Schule Waidhalde

Zwischen Senden und Empfangen: Wir wägen ab, was und wie wir etwas mitteilen möchten. Das gelingt nicht immer. Etwas «richtig» sagen zu wollen, kann also ziemlich anstrengend sein. Vor allem denn, wenn es als «anders» oder als «nicht-normal» wahrgenommen wird.

Im Rahmen von «Schule im Museum» beschäftigt sich eine Primarklasse intensiv mit den Werken und den Biografien der Künstler*innen der aktuellen Ausstellung. Dabei geht es um Fragen zu Kunst, Leben und Ausdruck. Die Schüler*innen experimentieren mit verschiedenen Materialien und formulieren dabei eigene Botschaften. Ihre Arbeiten werden während dem Blickfelder Festival im Musée Visionnaire gezeigt. Das im Projekt erfahrene Wissen geben die Schüler*innen an Führungen für andere Schulklassen und das öffentliche Publikum weiter, der Prozess des mehrmonatigen Projekts wird in einem Film dokumentiert.

Zelle der Frau Marie Lieb, 1894, Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg
Reto Mathis, ABC, 2023
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Die Schule tanzt! | Opernhaus Zürich, Sekundarschule im Birch, Pädagogische Hochschule Zürich

«Die Schule tanzt!» ist ein Projekt, das den Tanz im schulischen Leben der Schule Im Birch etabliert. Das Ziel des Projekts ist es, Kreativität, Teamarbeit und Ausdrucksfähigkeit der Schüler*innen zu stärken. Durch die enge Verbindung von Bildung und Kunst schafft «Die Schule tanzt!» eine inspirierende Umgebung, in der die Schüler*innen ihre Grenzen überschreiten, Selbstvertrauen aufbauen und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Kunst und Kultur entwickeln können.

Im Mai und Juni werden die Schüler*innen der 3. Sekundarschule mit vier Choreograf*innen zusammenarbeiten und ihre Abschlussstücke in der Schule Im Birch im Rahmen des Blickfelder Festival zeigen.

Die Schule tanzt! (Photo: Maria Cheilopoulou)

Draussen Schule | Hannah Berner, Isabelle Simmen, Schule Ilgen, Staatsarchiv

Raus aus der Schule, rein in die Gesellschaft! Nach diesem Motto verlassen die Schüler*innen ihr Schulhaus und ziehen mit einem mobilen Klassenzimmer in die Welt hinaus. An einen Ort, der eine wichtige Rolle spielt in unserem demokratischen Zusammenleben. Denn wo, wenn nicht dort, lässt es sich besser an der nachhaltigen Gestaltung der Zukunft beteiligen, wie es im Lehrplan 21 heisst?!

Die Schüler*innen verbringen während 3 Monaten einen Tag pro Woche im Staatsarchiv. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden erforschen sie diesen Ort: Was wird hier eigentlich gelagert? Wie unterscheidet sich das Original von der Fälschung? Wer entscheidet, was wichtig ist und aufbewahrt wird und was nicht? Im Laufe des Projekts entwickeln alle Beteiligten ein kleines gemeinsames Projekt, in dem ihre Forschungsergebnisse öffentlich werden.

Draussen Schule (Photo: Cornelia Zierhofer)
Draussen Schule (Photo: Cornelia Zierhofer)
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Kids Jazz Club mit Henry | Nicole Johänntgen & Henry, Schule Flugfeld

«Kids Jazz Club mit Henry» ist inspiriert vom Barnas Jazzhus, einem Jazz Club in Norwegen. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Jazz Clubs, spielen beim Barnas Jazzhus nicht die Erwachsenen, sondern die Kinder Jazz. Bei «Kids Jazz Club mit Henry» geht es um Musik hören, Musik machen, Schauen, Staunen und vor allem um den Live-Moment in der Musik. Im Zentrum steht dabei die Kunst des Improvisierens.

Die Kinder der Quartierschule Flugfeld in Dübendorf werden von den Musiker*innen Nicole Johänntgen (Saxophon), Pius Baschnagel (Schlagzeug), Victor Hege (Sousafon) und Lukas Wyss (Posaune) unterstützt. Gemeinsam werden sie am Festival auf der Bühne stehen und Jazz spielen: intuitiv, unverblümt und direkt!

Kids Jazz Club mit Henry (Photo: Daniel Bernet)

Utopie | Zürcher Hochschule der Künst, Agrejodama

Acht Darstellende aus unterschiedlichen Kontinenten entwickeln mit einer Schulklasse aus Zürich eine Performance zum Thema Kapitalismus unter freiem Himmel. Ein Turm ragt dabei hoch hinaus. Er symbolisiert, dass es hier um eine Gruppe mit hohen Zielen geht, die ihr Zusammenkommen erkämpfen muss. Aber ist der Grund, dass wir immer höhere Türme bauen und immer mehr Steine dafür kaufen müssen nicht auch der eines kaputten Systems? Eines, das umgebaut werden muss – gemeinsam, mit vereinten Kräften!?

Erwachsene und Kinder bauen sich deshalb, zusammen mit dem Publikum, einen neuen Turm. Um über Grenzen hinweg voneinander zu lernen, weil Utopien niemals nur von einer Kultur entworfen werden können.

Fais ce que tu peux (Photo: Schulkultur Stadt Zürich)
Fais ce que tu peux (Photo: Schulkultur Stadt Zürich)
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Fantierisch | Zürcher Hochschule der Künste, Publikum

Tiere bauen auf dem Festivalgelände: Grosses wird gebaut! Auf der Wiese beim GZ Buchegg entstehen während des Blickfelder Festivals überdimensionierte tierartige Wesen. Aus Holzlatten und Brettern bauen Kinder und Jugendliche begehbare und teilweise bewegliche Tier-Skulpturen.

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt; ob Riesenameisen, erfundene Dinosaurier oder seltsame Mischwesen, fast alles ist möglich. Die Figuren können durch einfache mechanische Elemente zum Leben erweckt werden. Während elf Tagen gestalten Studierende der ZHdK, gemeinsam mit dem Festivalpublikum, ein Gesamtkunstwerk, in Workshops mit Schulklassen oder in der Freizeit. Die Skulpturen können zum Abschluss auf vielfältige Art und Weise bespielt werden.

Fantierisch (Photo: Sava Hlavacek)
Fantierisch (Photo: Sava Hlavacek)
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Labor der Privilegien | Diana Rojas-Feile, Michael Sauter, Primarschule Eglisau

Im «Labor der Privilegien» gehen die Schüler*innen auf die Suche nach den eigenen Privilegien. Sie fragen sich, was ihr eigenes Leben, das ihrer Familien und der Nachbar*innenschaft einfacher oder schwerer macht. Die Frage «Woher kommen meine Privilegien?» wird kritisch beleuchtet. Die Klasse entwickelt zusammen mit den Künstler*innen einen Audiowalk. Das Publikum ist eingeladen, auf spielerische Art über die eigenen Privilegien nachzudenken.

Der Begriff des Privilegs lenkt den Blick auf eine Auseinandersetzung mit der Besserstellung. Für die Bessergestellten bleibt ihre Besserstellung oft unsichtbar. Sie wird von ihnen womöglich nicht als Privileg, sondern als Normalfall wahrgenommen. Wie «normal» sieht unsere Zukunft aus? Für welche Zukunft mit oder ohne Privilegien fühlen wir uns verantwortlich?

Labor der Privilegien (Photo: Maria Cheilpoulou)
Labor der Privilegien (Photo: Clemens Nestroy)
Labor der Privilegien (Photo: Diana Rojas Feile)
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There is no Family B | Kompanie Kopfstand (KoKo), Primarschule Hegifeld

Eine 6. Primarklasse aus Winterthur begibt sich mit zwei Künstlerinnen aus dem Bereich Theaterpädagogik und einer Szenografin auf die Suche nach neuen Familien-Rechten. Die Kinder entwickeln, ausgehend von ihren biografischen Erfahrungen und Recherchen, eigene Ideen und Wunschbilder für ein glückliches Zusammenleben zwischen den Generationen.

Ausgerüstet mit ihren neuen Familien-Rechten kommen sie an das Blickfelder Festival, um diese mit dem Publikum zu teilen und zu erweitern. In neu gegründeten Beratungsbüros für Familienangelegenheiten können sich die Erwachsenen von den Kindern beraten lassen. Darüber, wie die Gestaltung der Familie besser gelingen kann. Die Vorstellungen und Bedürfnisse von Kindern zur Idee der Familie stehen hier im Zentrum des Austauschs.

There is No Family B
There is No Family B (Photo: Sava Hlavacek)
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Wandelhaus für Ideenupcycling | Theater PurPur, Publikum

Fast alles auf dieser Welt ist irgendeinmal einer Idee entsprungen. Es war plötzlich da, ist entstanden oder erfunden worden. Vielleicht ist es aber jetzt an der Zeit, vieles neu zu überdenken. Alte Erfindungen aufzufrischen und bestimmt ist da noch vieles mehr, das erst noch erfunden werden will. Bist auch du ein*e Erfinder*in?

Die Mitforschenden und Theaterschaffenden des Theater PurPur laden Alt und Jung ins «Wandelhaus für IDEENUPCYCLING» in das GZ Buchegg ein. Dort wird erforscht und gebaut, gespielt und erfunden. Alles neu. Zum Schluss werden die neuen alten Ideen oder noch ganz jungen neuen Ideen und Erfindungen ausgestellt, damit die Festivalbesuchenden die Erfindungen entdecken können.

Wandelhaus für IDEENUPCYCLING (Photo: Theater PurPur)
Wandelhaus für IDEENUPCYCLING (Photo: Theater PurPur)
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Was macht Lust? | Laura Leupi, Talaya Schmid, Angie Walti, Berufswahlschule Horgen

Ich habe Lust auf Schoggi. Wir haben Lust, laut Musik zu hören. Ich habe Lust, dich zu umarmen. Wenn wir über Lust sprechen, sprechen wir schnell über sexuelles Erleben. Heute sind sexuelle Inhalte nur wenige Klicks entfernt. Trotzdem bleibt Pornografie ein Tabu, besonders im Umgang mit Jugendlichen. Aber was ist überhaupt ein Porno? Was hat das mit Lust zu tun? Wie können wir Lust ausdrücken – alleine und gemeinsam?

Theaterschaffende*r Laura Leupi, Künstlerin Talaya Schmid und Sexualpädagogin Angie Walti sprechen mit den Lehrenden der Berufswahlschule Horgen über Lust und Pornografie. Gemeinsam wird ein immersiver Ausstellungsraum im GZ Buchegg erarbeitet, in welchem das Publikum den Gedanken der Jugendlichen begegnet und einen spielerischen Zugang zur Fragestellung «Was macht uns Lust?» findet.

Talaya Schmid, Radical Soft (Photo: Michel Gilgen)
Talaya Schmid, Radical Soft (Photo: Michel Gilgen)
Talaya Schmid, Radical Soft (Photo: Michel Gilgen)
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